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10.07.24 –
Forchheims Kulturbürgermeisterin Annette Prechtel weist die Behauptung des CSU-
Fraktionsvorsitzenden Josua Flierl, wonach man nach den Stellenmehrungen im
Kulturamt „keine wirklichen Ergebnisse im Vergleich zur Situation davor“ feststellen
könne, auf das Schärfste zurück. „Sehr gerne würde ich Herrn Flierl ja mal bei einer
unserer Kulturveranstaltungen begrüßen, nur leider haben wir uns da noch nicht
getroffen. Weder bei einer unserer hochwertigen Veranstaltungen zur Erinnerungskultur,
noch im KulturSommerQuartier.“ Auch eine eingehende Befassung mit dem
Kulturentwicklungsplan und der faire Vorher-Nachher-Vergleich der mittlerweile breiten
kulturellen Arbeit in der Stadt könne Herrn Flierl sicherlich helfen, endlich ein passendes
Bild zu bekommen und sich öffentlich zutreffend zu äußern, so Prechtel.
Denn schließlich könne selbst von wenig kulturaffinen Menschen nicht übersehen
werden, was das Team des Kulturamtes – das erst seit kurzer Zeit komplett ist – bereits
geleistet hat: die Einführung, Weiterentwicklung und Etablierung des
KulturSommerQuartiers mit unterschiedlichsten Veranstaltungen der Forchheimer
Vereine, der lokalen Musikszene und überregional bedeutenden Bands, Theater und
Lesungen. Außerdem bereichern neue, im städtischen Kulturamt entwickelte
Veranstaltungsformate den Kulturkalender in der Stadt, etwa die
KammerKonzerteForchheim in Zusammenarbeit mit der VHS und dem Kulturamt des
Landkreises, die Silent Disco im Rahmen des Winterzaubers im Kellerwald und,
überregional beachtet, der FotoPark, der dieses Jahr zum zweiten Mal stattfinden wird.
Mindestens ebenso wichtig wie die nach außen sichtbaren Veranstaltungen ist die
Unterstützung der Kulturschaffenden durch Beratung im Kulturamt, die vielfach von den
ehrenamtlichen Kulturanbietern genutzt und gelobt wird. Auch die direkte finanzielle
Förderung von kulturellen Projekten und die Vermittlung von nicht städtischen
Förderprogrammen wird durch das Kulturamt geleistet.
Das Kulturamt der Stadt Forchheim setzt seit 2021 die Ziele des
Kulturentwicklungsplanes um. Der Erfüllungsgrad kann sich sehen lassen und wurde
Ende 2023 erst im Kulturausschuss (dem Flierl angehört) vorgestellt. An der Formulierung
der kulturpolitischen Ziele hatten ursprünglich Vertreter*innen aus den politischen
Parteien (auch der CSU), Kulturschaffende, Kulturunterstützer*innen undKulturinteressierte mitgewirkt. Mit vielen von ihnen stehe man nachwievor in engem
Austausch.
Prechtel schließt mit einem Zitat aus dem Kulturentwicklungsplan, das sie
gleichermaßen als Appell verstanden wissen möchte: „Kultur ist kein Ornament. Sie ist
das Fundament, auf dem unsere Gesellschaft steht und auf das sie baut. Es ist Aufgabe
der Politik, dieses zu sichern und zu stärken!“
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